Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst 2020 für den TVöD Bund und Kommunen (VKA) stehen als aktuelle Tarifrunde am 01. September an. Die Tarifrunde im Sozial- und Erziehungsdienst (TVöD SuE) wurde im März 2020 auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Charité-Tochter CPPZ wurde zum 01.01.2020 in den TVöD eingegliedert. Der Covid-19-Tarifvertrag zur Kurzarbeit wurde eingeführt.


25.10.2020: 12:10 Uhr: Tarifeinigung im öffentlichen Dienst

Potsdam - Bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst zwischen Bund und Ländern wurde eine Einigung erzielt.
Wie am Sonntag angekündigt, wird das Einkommen der niedrigsten Einkommensgruppe und des Einkommensniveaus um 4,5 % und das Einkommen der höchsten Einkommensgruppe um 3,2 % steigen.

Alle Mitarbeiter erhalten in diesem Jahr 2020 auch eine Corona-Prämie. Der Tarifvertrag gilt bis zum 31. Dezember 2022.

» ver.di Pressemitteilung

» Tarifergebnisse in der Zusammenfassung

Laufzeit: 28 Monate: 01.09.2020 - 31.12.2022

Die Tarifergebnisse in der Zusammenfassung:

Gehaltsanhebung Beschäftigte in Bund und Kommunen (VKA):

  • bis 31.12.2020: keine Erhöhung, Nullrunde
  • ab 1.4.2021: + 1,4 % mindestens 50 Euro
  • ab 1.4.2022: + 1,8 %
  • Laufzeit: 01.09.2020 bis 31.12.2022 = 28 Monate
  • Ausnahme: TVöD-S Sparkassen

Video: Einigung im Tarifstreit

Quelle: youtube.com

24.10.2020: 13:50 Uhr: Dritte Verhandlungsrunde wird fortgesetzt

Die dritte TVöD Tarifrunde wird Samstag fortgesetzt. Die Verhandlungsparteien beraten sich seit 10 Uhr. Kommt der Durchbruch bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst?

Update 20:03 Uhr: Bisher ist keine Einigung in Sicht. Die Tarifverhandlungen könnten auf den Sonntag verschoben werden.

23.10.2020: 08:50 Uhr: Dritte Verhandlungsrunde geht weiter

Die dritte Tarifrunde im TVöD geht weiter.

Update 21:08 Uhr: Die Tarifverhandlungen wurden für heute unterbrochen. Sie sollen am Samstag um 10 Uhr fortgesetzt werden. Bisher ist es noch zu keinem Ergebnis gekommen, aber es soll laut Innenminister Seehofer zu Annäherungen gekommen seien.

Update 19:45 Uhr: Die Tarifverhandlungen halten an. Medien berichten zudem, dass die Verhandlungen sich unter Umständen bis Sonntag hinziehen könnten.

Update 14:05 Uhr: Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) teilt mit, dass die Arbeitgeber "sehr, sehr gut" nachgelegt hätten. Insbesondere soll es um Gehaltssteigerungen für Pflegekräfte gehen.

22.10.2020: 08:12 Uhr: Dritte Verhandlungsrunde startet

Heute startet die dritte Verhandlungsrunde im TVöD. Neueste Informationen werden umgehend zur Verfügung gestellt.

Update 22:14 Uhr: Laut dem dbb sei eine Einigung möglich. Zwar sei das Arbeitgeberangebot vom 16.10.2020 noch inakzeptabel, aber man könne einen konkreten Verhandlungseinstieg erkennen.

»Pressemitteilung dbb vom 22.10.2020: Verhandlungserfolg ist möglich

21.10.2020: 10:22 Uhr: Warnstreiks angekündigt

Einen Tag vor der dritten Tarifverhandlungsrunde im öffentlichen Dienst wollen Zehntausende Beschäftigte bundesweit die Arbeit niederlegen. Dabei soll es zu Warnstreiks in Hamburg, Bremen, Baden-Württemberg, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Sachsen kommen, wie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mitteilt. Je nach Region werden von den Warnstreiks Kitas, Verwaltungen, Krankenhäusern und Müllabfuhren betroffen sein.

20.10.2020: 14:38 Uhr: Deutscher Städtetag kritisiert Warnstreiks

Der Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy vom Deutschen Städtetag kritisiert die Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Er teilte mit, dass gerade zu Corona-Zeiten die Menschen genug belastet seien und Streiks in Krankenhäusern unpassend seien.

19.10.2020: 08:16 Uhr: Rasche Einigung möglich

Die Gewerkschaften und die Arbeitgeber sind sich einig, wie das Handelsblatt schreibt: In der dritten Tarifverhandlungsrunde kann es zu einer raschen Einigung kommen. Diese ist für den 22. und 23. Oktober angesetzt. „Wir wollen diese Woche durchkommen – möglichst in zwei Tagen“, teilte der Verhandlungsführer der kommunalen Arbeitgeber (VKA), Ulrich Mädge, Medien mit.

16.10.2020: 20:00 Uhr: Arbeitgeberangebot liegt vor!

Die Verhandlungsführer von ver.di und dbb, Frank Werneke und Ulrich Silberbach, lehnten das Angebot des Arbeitgebers in der Einkommensrunde für Bundes- und Kommunalangestellte als unzureichend ab.

Angebot der Arbeitgeber im Überblick

Dauer: 1. September 2020 bis 31. August 2023
    01.03.2021: +1,0 %, mindestens 30 Euro
    01.03.2022: +1,0 %
    01.03.2023: +1,5 %

    Corona-Sonderzahlung für alle Beschäftigten zur Abmilderung der Belastungen in der Pandemie: Einmalzahlung 300 Euro
    Verringerung der Arbeitszeit im Tarifgebiet Ost auf 39 Wochenstunden bis 2024 (in 2 Schritten in den Jahren 2023 und 2024)

Arbeitgeber zeigen sich respektlos!

Frank Werneke und Ulrich Silberbach

06.10.2020: 21:10 Uhr: Warnstreik der Arbeitsagenturen und Jobcentern

Saarbrücken: Am Dienstagmorgen nahmen mehrere Hundert Beschäftigte der Bundesagentur für Arbeit in Saarland an einer Kundgebung teil. 

01.10.2020: 10:04 Uhr: Öffentlicher Dienst in Brandenburg legt Warnstreik ein

Der öffentliche Dienst in Brandenburg legt massive Warnstreiks am Donnerstag, dem 01.10.2020, ein. Etliche Kitas bleiben geschlossen, die Müllentsorgung findet nur teilweise statt, in manchen Orten auch gar nicht und der Bürgerservice läuft nur eingeschränkt. Besonders betroffen sind Potsdam, Henningsdorf und Kremmen. Bereits am Dienstag hatten in Brandenburg mehr als 1.000 Bus- und Bahnfahrer die Arbeit niedergelegt. Es kam zu vermehrten Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr.

Wo wird sonst noch heute gestreikt?

Auch in Thüringen wird zur Stunde gestreikt. Auch hier ist die Müllabfuhr besonders ins Visier gerutscht, aber auch die Stadtverwaltung nimmt an Streikaktionen teil.

In Hessen werden vielerorts Kitas geschlossen und der öffentliche Nahverkehr lahmgelegt. Besonders Frankfurt am Main, Kassel und Wiesbaden sowie Hanau sind von massiven Warnstreiks betroffen.

In Nordrhein-Westfalen werden auch die Kommunalverwaltungen aufgerufen, sich an den Warnstreiks zu beteiligen. Hier ist der Fokus besonders auf Düsseldorf und Mönchengladbach gelegt. Aber auch weitere Städte sind von Streikaktionen betroffen.

29.09.2020: 10:10 Uhr: 5 Fakten zum Thema Streik

24.09.2020: 14:15 Uhr: Warnstreiks im öffentlichen Dienst werden ausgeweitet

Die Gewerkschaft Ver.di will in den nächsten Tagen auch den Nahverkehr bestreiken. Dies gab der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke bekannt. Es solle demnach „die gesamte Breite des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen“ in den „nächsten Tagen und Wochen“  bestreikt werden. Geplant sind aktuell Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

Für wen wird verhandelt?

Für Kita-Erzieherinnen, Busfahrer oder Flughafen-Mitarbeiter. 2,3 Millionen Tarifbeschäftigte sind direkt betroffen. Auf mehr als 200.000 Beamte soll das Ergebnis übertragen werden.

22.09.2020: 6:00 Uhr: Auftakt von Warnstreiks im öffentlichen Dienst 

Wie Ver.di bekannt gibt, soll es in den nächsten Tagen zu Warnstreiks kommen. Dieses Mal sind Kitas weniger betroffen. Dafür wird der Fokus auf Krankenhäuser gelegt.

In Freiburg sollen Mitarbeiter der Verwaltung und Kitas an Warnstreiks teilnehmen, in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz wird es auch zu Warnstreiks in städtischen Kliniken kommen. Insgesamt wird es bundesweite Streikaktionen geben.

Bisher legten die Arbeitgeber kein Angebot vor, doch dies soll sich bald ändern. Ulrich Mädge, Verhandlungsführer der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, kündigte für die nächste Verhandlungsrunde ein Angebot an. Die nächste Tarifverhandlung wird am 22. und 23. Oktober stattfinden.

Wo kommende Woche gestreikt wird: Berlin, Brandenburg, Niedersachsen

Video: Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Quelle: youtube.com

20.09.2020: 18:00 Uhr: Zweite Verhandlungsrunde im TVöD endet ergebnislos

Die Gewerkschaft Ver.di hat für die kommenden Tage Warnstreiks angekündigt. Wo genau Warnstreiks stattfinden werden, ist noch unklar. Ebenfalls unklar ist, welche Bereiche von Streiks betroffen sein werden. Die Arbeitgeber legten kein Angebot vor.

Wer arbeitet im öffentlichen Dienst von Bund und Länder? Worum geht es?

Es geht um rund 2,3 Millionen Angestellte und rund 225.000 Beamte. Die Gewerkschaften fordern 4,8 Prozent mehr Lohn: mindestens 150 Euro mehr pro Monat.

Die nächste TVöD-Tarifverhandlung findet am 22. und 23. Oktober 2020 in Potsdam statt.

19.09.2020: 16:45 Uhr: Heute fand die Zweite Tarifrunde statt

Auch dieses Mal konnte kein Ergebnis erzielt werden. Die Tarifrunde für den öffentlichen Dienst TVöD wurde auf den 20.09.2020 vertagt.

08.09.2020: Proteste bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern

In über 50 Städten protestierten am 08. September 2020 die Beschäftigten der Arbeitsagenturen und Jobcenter vor ihrer Dienststelle für bessere Arbeitsbedingungen und Entgeltregelungen. Dafür nutzten sie "aktive Mittagspausen", wie der dbb bekannt gibt. Die nächste TVöD-Tarifverhandlung findet am 19. und 20. September 2020 in Potsdam statt.

01.09.2020: Kein Ergebnis bei der ersten Tarifverhandlung

16:30 Uhr: Die erste Tarifverhandlung ist ergebnislos zu Ende gegangen. Dbb Chef Ulrich Silberbach teilt enttäuscht mit: "Mut, Fantasie und Willen zum Kompromiss – ohne das geht es nicht, ohne das werden wir kein Ergebnis hinbekommen. Leider setzen zumindest die Kommunen lieber aufs Mauern. Dass wir gemeinsam vor einer schwierigen Situation stehen, ist natürlich klar. Aber heute hat die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) überhaupt nicht erkennen lassen, dass sie das Gemeinsame an unserer Aufgabe erkannt hat. Die wollen eine Nullrunde mit langer Laufzeit. Für mich stellt sich das so dar, dass wir im Frühjahr gebraucht wurden, um als öffentlicher Dienst die medizinische und gesellschaftliche Corona-Krise zu bewältigen – und jetzt sollen wir mit einer jahrelangen Nullrunde auch noch mögliche wirtschaftliche Folgen der Pandemie abarbeiten".

» Pressemitteilung dbb vom 01.09.2020

„Wir werden nicht zulassen, dass die Kommunen ihre aktuellen Finanzprobleme durch einen Griff in den Geldbeutel der Beschäftigten lösen“

dbb Chef Ulrich Silberbach

01.09.2020: Die erste Tarifverhandlung für den TVöD startet

15:20 Uhr: Wie faz.net berichtet, sei es sehr wahrscheinlich, dass es auch nach der dritten Tarifverhandlung am 22. und 23. Oktober zu keinem Tarifergebnis kommen wird. Die Interessen beider Seiten sind sehr unterschiedlich. Zwar geht es dieses Mal hauptsächlich um eine Lohnerhöhung und weniger um Eingruppierungsfragen, allerdings halten die Arbeitgeber die Forderungen von 4,8 % mehr Lohn für TVöD-Beschäftigte als irreal und völlig überzogen.

08:30 Uhr: Heute wird in Potsdam die erste Tarifverhandlung für die Beschäftigten im TVöD stattfinden. Neuigkeiten werden umgehend bekannt gegeben. Der dbb-Chef Ulrich Silberbach erwartet zähe Verhandlungen. "Das werden ungewöhnlich schwere Verhandlungen" kommentierte er am 25.08.2020. Gefordert werden  mitunter 4,8 % mehr Lohn für 12 Monate mit einer Mindesterhöhung von 150 Euro.

26.08.2020: Tabelle TVöD VKA Erhöhungswerte um 4,8 % in Euro

Tabellenerklärung: Es sind alle Entgeltwerte angegeben mit einer Steigerung von 4,8 %. Der rote Bereich bedeutet eine Anhebung um 4,8 %, jedoch ist die Mindesterhöhung von 150 Euro nicht erreicht. Der blaue Bereich spiegelt die Mindesterhöhung von 150 Euro bis 199 Euro wider. Der grüne Bereich gibt eine Entgeltsteigerung ab 200 Euro an, wenn man 4,8 % als Erhöhungsfaktor angibt. Um eine Mindesterhöhung von 150 Euro zu erreichen, müssten die unteren Entgeltgruppen von E 1 bis E 9b einen Differenzbetrag zu den 4,8 % erhalten.

 Entgeltgruppe Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6
E 15Ü - 288,33 319,60 349,22 368,97 373,58
E 15 233,29 249,16 266,85 291,01 315,86 332,21
E 14 211,25 225,61 244,37 265,19 288,40 305,06
E 13 194,72 210,46 228,38 247,84 270,74 283,16
E 12 174,51 192,63 213,80 237,29 264,85 277,93
E 11 168,39 185,09 200,75 217,74 240,98 254,06
E 10 162,26 175,45 190,29 206,38 224,31 230,19
E 9c 157,46 169,27 181,97 195,61 210,28 220,80
E 9b 147,59 158,65 165,60 185,95 197,96 211,88
E 9a 142,31 151,85 161,13 181,63 186,24 198,00
E 8 134,83 144,00 150,35 156,69 163,49 166,76
E 7 126,51 137,07 143,36 149,71 155,70 158,92
E 6 124,13 132,82 138,92 144,95 150,87 153,89
E 5 119,08 127,51 133,20 139,24 144,84 147,74
E 4 113,43 121,96 129,12 133,58 138,04 140,64
E 3 111,64 120,82 123,05 128,16 131,99 135,50
E 2Ü 104,24 114,91 118,75 123,86 127,37 132,53
E 2 103,32 112,61 114,86 118,07 125,14 132,53
E 1 - 92,63 94,21 96,17 98,00 102,72

Quelle: eigene Berechnung

Vergleich letzter zu aktueller Tariferhöhung

Die nachfolgende Tabelle gibt die letzte Tariferhöhung im TVöD VKA (2017 zu 2018) im Vergleich zur aktuellen Tariferhöhung um 4,8 % (2019 zu 2020)  wieder. In der Tabelle sind die Erhöhungswerte in Prozent und in Euro angegeben. Zur einfacheren Lesbarkeit ist die Tabelle zweifarbig gestaltet. "[Entgeltgruppe] alt" bedeutet letzte Tariferhöhung, "[Entgeltgruppe] neu" aktuelle Tariferhöhung.

Entgeltgruppe Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6
E 15Ü - 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu   288,33 € 319,60 € 349,22 € 368,97 € 373,58 €
E 15Ü - 3,19% 3,19% 3,19% 3,19% 3,19%
             
alt   178,24 € 197,57 € 215,88 € 228,09 € 230,94 €
E 15 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 233,29 € 249,16 € 266,85 € 291,01 € 315,86 € 332,21 €
E 15 4,65% 2,89% 4,39% 2,89% 2,89% 2,89%
             
alt 203,86 € 140,46 € 221,24 € 164,06 € 178,07 € 187,28 €
E 14 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 211,25 € 225,61 € 244,37 € 265,19 € 288,40 € 305,06 €
E 14 4,65% 2,89% 3,97% 4,10% 2,89% 2,94%
             
alt 184,33 € 127,19 € 184,86 € 206,52 € 162,58 € 174,56 €
E 13 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 194,72 € 210,46 € 228,38 € 247,84 € 270,74 € 283,16 €
E 13 4,64% 3,44% 4,82% 4,25% 2,89% 2,89%
             
alt 169,69 € 139,40 € 205,91 € 199,30 € 152,63 € 159,63 €
E 12 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 174,51 € 192,63 € 213,80 € 237,29 € 264,85 € 277,93 €
E 12 4,61% 4,41% 3,16% 3,25% 2,89% 2,89%
             
alt 151,33 € 160,40 € 130,99 € 149,23 € 149,31 € 156,68 €
E 11 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 168,39 € 185,09 € 200,75 € 217,74 € 240,98 € 254,06 €
E 11 4,56% 4,22% 4,73% 4,00% 2,89% 2,89%
             
alt 144,50 € 147,90 € 178,10 € 165,86 € 135,86 € 143,23 €
E 10 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 162,26 € 175,45 € 190,29 € 206,38 € 224,31 € 230,19 €
E 10 4,50% 3,45% 3,84% 4,47% 2,89% 2,89%
             
alt 137,66 € 116,71 € 139,68 € 173,76 € 126,45 € 129,77 €
E 9c 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 157,46 € 169,27 € 181,97 € 195,61 € 210,28 € 220,80 €
E 9c 4,51% 4,05% 3,23% 3,68% 2,99% 3,61%
             
alt 133,79 € 130,49 € 113,70 € 137,93 € 122,52 € 153,23 €
E 9b 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 147,59 € 158,65 € 165,60 € 185,95 € 197,96 € 211,88 €
E 9b 5,70% 4,41% 4,15% 3,93% 2,85% 3,03%
             
alt 154,53 € 132,01 € 130,33 € 139,25 € 110,06 € 124,84 €
E 9a 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 142,31 € 151,85 € 161,13 € 181,63 € 186,24 € 198,00 €
E 9a 3,98% 2,85% 2,89% 2,85% 2,85% 2,86%
             
alt 107,86 € 84,43 € 90,76 € 101,00 € 103,56 € 110,38 €
E 8 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 134,83 € 144,00 € 150,35 € 156,69 € 163,49 € 166,76 €
E 8 4,43% 2,89% 2,89% 3,07% 3,19% 2,99%
             
alt 112,63 € 81,18 € 84,76 € 93,52 € 101,10 € 96,90 €
E 7 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 126,51 € 137,07 € 143,36 € 149,71 € 155,70 € 158,92 €
E 7 4,41% 3,55% 2,89% 2,89% 3,25% 2,89%
             
alt 105,26 € 93,53 € 80,82 € 84,40 € 97,96 € 89,59 €
E 6 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 124,13 € 132,82 € 138,92 € 144,95 € 150,87 € 153,89 €
E 6 4,40% 2,98% 2,89% 2,89% 3,44% 3,09%
             
alt 103,17 € 76,97 € 78,31 € 81,71 € 99,96 € 92,47 €
E 5 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 119,08 € 127,51 € 133,20 € 139,24 € 144,84 € 147,74 €
E 5 4,38% 3,01% 2,89% 2,89% 3,26% 3,16%
             
alt 98,44 € 74,66 € 75,09 € 78,49 € 91,27 € 90,60 €
E 4 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 113,43 € 121,96 € 129,12 € 133,58 € 138,04 € 140,64 €
E 4 4,37% 3,20% 3,02% 3,02% 3,02% 3,02%
             
alt 93,70 € 75,56 € 75,79 € 78,41 € 81,02 € 82,56 €
E 3 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 111,64 € 120,82 € 123,05 € 128,16 € 131,99 € 135,50 €
E 3 4,37% 3,49% 3,13% 3,13% 3,13% 3,13%
             
alt 92,10 € 81,26 € 74,69 € 77,79 € 80,12 € 82,25 €
E 2Ü 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 104,24 € 114,91 € 118,75 € 123,86 € 127,37 € 132,53 €
E 2Ü 3,19% 3,19% 3,19% 3,19% 3,19% 3,19%
             
alt 64,44 € 71,04 € 73,41 € 76,57 € 78,74 € 80,36 €
E 2 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu 103,32 € 112,61 € 114,86 € 118,07 € 125,14 € 132,53 €
E 2 4,34% 3,82% 3,43% 3,43% 3,43% 3,43%
             
alt 84,75 € 82,23 € 75,85 € 77,98 € 82,64 € 87,52 €
E 1 - 4,80% 4,80% 4,80% 4,80% 4,80%
             
neu   92,63 € 94,21 € 96,17 € 98,00 € 102,72 €
E 1 - 4,34% 4,34% 4,34% 4,34% 4,33%
             
alt   75,92 € 77,21 € 78,82 € 80,32 € 84,18 €

25.08.2020: Aktuelle Festlegung der Forderungen zur Tarifrunde 2020

Am 25.08.2020 wurden die Forderungen von den Gewerkschaften bekannt gegeben.

Update 15:00 Uhr: Die Forderungen stehen!

Die Gewerkschaften GdP, GEW, IG BAU, ver.di und dbb Beamtenbund und Tarifunion haben ihre Forderungen bekannt gegeben. Diese wären wie folgt:

  • 4,8 % mehr Lohn
  • mindestens 150 Euro mehr
  • Ost-West-Angleichung der Arbeitszeit
  • Laufzeit 12 Monate
  • Anhebung der Ausbildungsvergütung und Praktikantenvergütung um 100 Euro pro Monat
  • die Themen Gesundheitswesen und Pflege sollen separat verhandelt werden
  • das Tarifergebnis soll zeit- und wirkungsgleich auf die Beamten und Richter des Bundes übertragen werden

Die Nächsten Tarifverhandlungen finden am:

  1. Tarifverhandlung: 1. September 2020 (Potsdam)
  2. Tarifverhandlung: 19./20. September 2020 (Potsdam)
  3. Tarifverhandlung: 22./23. Oktober 2020 (Potsdam)

Erste Prognosetabelle TVöD VKA 2020: + 4,8 % mehr Lohn

Für die erste Hochrechnung wurde die TVöD VKA-Tabelle 2020 herangezogen.

Entgelttabelle Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6
E 15Ü 6295,16 6977,85 7624,61 8055,82 8156,40
E 15 5093,60 5439,97 5826,32 6353,75 6896,31 7253,27
E 14 4612,29 4925,92 5335,50 5790,01 6296,67 6660,40
E 13 4251,34 4595,07 4986,37 5411,21 5911,12 6182,42
E 12 3810,16 4205,70 4667,93 5180,82 5782,63 6068,19
E 11 3676,50 4041,20 4383,04 4753,91 5261,47 5547,04
E 10 3542,77 3830,58 4154,61 4506,03 4897,39 5025,88
E 9c 3437,88 3695,72 3972,91 4270,87 4591,18 4820,80
E 9b 3222,29 3463,95 3615,60 4059,95 4322,21 4626,01
E 9a 3107,20 3315,40 3518,02 3965,63 4066,21 4323,00
E 8 2943,74 3143,92 3282,58 3421,00 3569,47 3640,87
E 7 2762,04 2992,67 3130,06 3268,71 3399,48 3469,71
E 6 2710,13 2899,93 3033,03 3164,73 3294,09 3359,99
E 5 2599,82 2783,93 2908,28 3039,98 3162,34 3225,59
E 4 2476,50 2662,81 2819,14 2916,46 3013,77 3070,74
E 3 2437,53 2637,90 2686,66 2798,12 2881,75 2958,37
E 2Ü 2275,85 2508,90 2592,63 2704,26 2780,97 2893,51
E 2 2255,83 2458,61 2507,78 2577,94 2732,17 2893,51
E 1 2022,51 2056,84 2099,76 2139,77 2242,77

Pressemitteilungen zu den Forderungen der Tarifrunde TVöD 2020

Pressemitteilung ver.di 25.08.2020

Pressemitteilung GEW 25.08.2020


Update 14:35 Uhr: Wie br.de mitteilt, sollen sich die Forderungen zwischen 4,5 und 6 Prozent bewegen, wie einzelne Bundesländer verlauten lassen.

05.08.2020: Videokonferenz zur Bekanntgabe der Rahmenbedingungen zur Tarifrunde TVöD 2020

Am 05.08.2020 von 19 bis 20 Uhr können sich ver.di-Mitglieder in einer Online-Konferenz treffen. Es werden die Rahmenbedingungen zur bevorstehenden Tarifrunde bekannt gegeben. Es kann via Telefon oder aber auch online teilgenommen werden. Weitere Infos zur Online-Schaltung und zum Einwählen via Telefon

01.07.2020: Forderungen zur Tarifrunde TVöD werden am 25.08.2020 bekanntgegeben

Die Forderungen zur Tarifrunde 2020 für den öffentlichen Dienst TVöD werden von Bund und Kommunen am 25.08.2020 bekannt gegeben. Die erste Verhandlungsrunde wird am 01.09.2020 in Potsdam stattfinden.

18.06.2020: dbb kündigt aktuelle TVöD Entgelttabellen: Tarifrunde beginnt

Der dbb hat die aktuell gültigen Entgelttabellen zum TVöD am 18. Juni 2020 gekündigt. Damit beginnt die Tarifrunde für den öffentlichen Dienst am 01. September 2020.

Video: dbb: "Klatschen reicht nicht, davon kann keiner seine Miete bezahlen"

Quelle: youtube.com

Sondierungsgespräche ergebnislos

Die Sondierungsgespräche am 16.06.2020 zwischen den Gewerkschaften und der VKA blieben ergebnislos. Die VKA ist darauf bestrebt, an den geplanten Verhandlungsterminen der Tarifrunde festhalten zu wollen, die Gewerkschaften hingegen würden die Tarifrunde gern auf 2021 verschieben. Stattdessen solle lieber eine Übergangsvereinbarung getroffen werden. Am 18.06.2020 sind Gespräche in der dbb-Bundestarifkomission geplant. Dann werde man über das weitere Prozedere entscheiden.

Sondierungsgespräche zum 16.06.2020

Am 16.06.2020 sollen erste Sondierungsgespräche zwischen den Arbeitgebern und der ver.di-Verhandlungsführung stattfinden. Dabei wird beraten, ob die geplante Tarifrunde für den öffentlichen Dienst im Herbst stattfinden soll und wie eine Nullrunde bei einer eventuellen Verschiebung der Tarifrunde umgangen werden könnte. Über die Kündigung der Entgeltordnung soll später entschieden werden.

Tarifrunde TVöD 2020: Neue Tarifverhandlungen

Zum 31.08.2020 läuft der vereinbarte 30-monatige Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst TVöD aus. Die Gewerkschaften erwarten eine Entgelterhöhung. Die letzten Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst ergaben ein Entgelt plus von 0,96 % bis 1,81 % im Jahr 2020 (+1,06 % median), 2,81 % bis 5,39 % für 2019 (+3,1 % median) und 2,85 % bis 5,70 % (+3,2 % median) für das vorherige Jahr.

Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst TVöD Übersicht

Covid-19-Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst abgeschlossen

Die Gewerkschaften ver.di und dbb Tarifunion haben sich zusammen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auf einen "Covid-19-Tarifvertrag" geeinigt, der Regelungen zur Kurzarbeit für den öffentlichen Dienst enthält. 

Tarifverhandlungen 2020 für den Sozial- und Erziehungsdienst verschoben

Die Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst im TVöD sind im März 2020 verschoben worden. Wann genau die Tarifrunde für den TVöD SuE stattfindet wird, ist noch unklar.

Beschäftigte der Seesener Asklepios-Klinik fordern den TVöD

Die Beschäftigten der Seesener Asklepios-Klinik sowie ihre Kollegen im bayerischen Lindehohe fordern zusammen mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bereits seit Monaten den Asklepios-Konzern auf, einen Anwendungstarifvertrag zum TVöD für kommunale Krankenhäuser abzuschließen. Die Gewerkschaft setzt angesichts der Corona-Krise Streikmaßnahmen aus, fordert aber den Konzern auf, unverzüglich die Beschäftigten in den TVöD mittels eines Tarifvertrages einzugliedern.

Charité-Tochter CPPZ in den Tarifvertrag TVöD eingegliedert

Zum 1. Januar 2020 ist die Charité-Tochter CPPZ (Physiotherapie- und Präventionszentrum GmbH) in den TVöD durch den Beschluss vom 17.06.2019 eingegliedert worden. Diese wurde 2009 aus der Charitè ausgegliedert und nun zum 01.01.2020 wieder eingegliedert. Dadurch kommt es seit Januar 2020 zur Anwendung des TVöD für die Beschäftigten, was zu einer Gehaltssteigerung von rund 800 Euro pro Monat führt.

Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst 2020: Kündigungstermine

In der kommenden Tarifrunde 2020 werden wieder wichtige Tarifrunden anstehen. Darunter der öffentliche Dienst mit seinen 2.712.000 Beschäftigten in Bund und Kommunen sowie die Metall- und Elektroindustrie. Insgesamt wird im Jahr 2020 für 10 Millionen Beschäftigten aus allen tariflichen Branchen von den DGB-Gewerkschaften verhandelt werden.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Kündigungstermine im öffentlichen Dienst und in weiteren tariflichen Branchen. Sie geben an, wann die Tarifverträge auslaufen.

Monat Branche Beschäftigte
März 2020 Metall- und Elektroindustrie 3.780.000
April 2020 Bauhauptgewerbe 633.000
Volkswagen AG 115.000
Hotel- und Gaststättengewerbe Bayern 157.000
Mai 2020 Deutsche Post AG 140.000
Hotel- und Gaststättengewerbe Weser-Ems und Nordrhein-Westfalen 142.000
Juni 2020 Wohnungs- und Immobilienwirtschaft 64.000
August 2020 Öffentlicher Dienst Bund und Kommunen 2.712.000
September 2020 Dachdeckerhandwerk 88.000
Oktober 2020 Maler- und Lackiererhandwerk 123.000
November 2020 Privates Verkehrsgewerbe Bayern 128.000
Dezember 2020 Gebäudereinigerhandwerk 460.000
Bewachungsgewerbe 153.000

Quelle: wsi.de

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