Wegen des kontinuierlichen Geburtenrückgangs und des Demographiewandels bestimmt die Senkung der Beitragszahler die aktuelle Rentenpolitik. Denn weniger Beitragszahler bedeuten automatisch höhere Kosten für die gesetzliche Rentenversicherung und somit auch für den Staat.
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Woher kommen diese Probleme?
Da die Beitragszahlungen nicht mehr ausreichen, um alle Rentner und künftigen Rentner eine solide Rente bieten zu können, muss schon jetzt der Staat mit jährlichen Milliardensummen den Rentenkassen aushelfen. Grund für dieses Dilemma ist neben der sinkenden Zahl der Beitragszahler auch die Wiedervereinigung Deutschlands.
Denn durch die Wiedervereinigung kamen Millionen „neue“ Bürger hinzu, die wegen der langen Arbeitszeiten Anspruch auf einen entsprechenden Rentenbetrag hatten, jedoch hatten sie nicht dementsprechend in die Rentenkasse Beiträge eingezahlt.
Ein weiteres Problem sind die Ausgaben
Aus der Rentenkasse werden nicht nur die aktuellen Renten bezahlt, sondern auch anderweitige Leistungen. Dazu gehören unter anderem Rehabilitationsleistungen und Hinterbliebenenrenten. Zusammenfassend bedeutet dies, dass das Rentenniveau von derzeit etwa 40 Prozent in den kommenden Jahren sinken wird. Demzufolge wird die Rente voraussichtlich nur noch eine Grundversorgung darstellen.
Private Altersvorsorgeprodukte werden daher einen immer größeren Platz einnehmen.
Grafik: Übersicht über Rentenarten für Frauen
Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund; Rente kompakt 2013