"Es muss Schluss sein mit dem Verkaufsdruck im Vertrieb und dem Leistungsdruck in den Betriebsbereichen", so lautete die Ansage des Bundesvorstandsmitglieds der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Uwe Foullong am 16.04.2010. In Frankfurt am Main riefen ver.di und UNI zahlreiche Bankangestellte auf, sich für politische und wirtschaftliche Veränderungen im Finanzwesen, unter anderem für bessere Arbeitsbedingungen einschließlich verbesserter Kundenorientierung sowie drastische Minderung des Leistungsdruckes, stark zu machen.

Etwa 300 Angestellte von diversen Banken legten ihre Arbeit nieder und folgten dem Aufruf. Die Motive der Demonstration sind auch Gesprächsthema der Tarifrunde, die am 19. April um 13 Uhr in den Räumlichkeiten des Arbeitgeberverbandes des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) in Berlin stattfinden soll. Im Einzelnen sollen Verbesserungen im Gesundheits-und Arbeitsschutz, zusätzliche Maßnahmen zum Kündigungsschutz, eine Übernahme der Auszubildenden für mindestens 12 Monate, Erweiterungen in der Altersteilzeit und im Vorruhestand sowie eine Anhebung der Entgelte für Bankangestellte und Auszubildende besprochen werden. 


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