Die GEW hat gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes heute in Berlin ihre Forderung für die anstehende Tarifrunde verkündet. Die Gehälter der rund 2,14 Millionen Beschäftigten des Bundes und der kommunalen Arbeitgeber sollen um sechs Prozent erhöht werden. GEW-Vorsitzende Marlis Tepe bezeichnete die Forderung als realistisch: „Die Steuereinnahmen von Bund und Kommunen steigen weiter kontinuierlich an.

Wer einen handlungsfähigen öffentlichen Dienst will, braucht qualifizierte Fachkräfte und muss auch bereit sein, sie angemessen zu bezahlen.“ Auch die Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst, die im letzten Jahr für eine bessere Bewertung ihrer Tätigkeiten gekämpft haben, nehmen an der Gehaltsrunde teil. Wenn die Einkommen nicht weiter angemessen erhöht werden, haben die Beschäftigten trotz verbesserter Eingruppierung am Ende nicht mehr Geld in der Tasche.

Neben der Gehaltserhöhung verfolgt die GEW in den Verhandlungen die Ziele, die Befristungspraxis im öffentlichen Dienst einzudämmen und die Ost-West-Diskriminierung im Tarifvertrag endgültig zu beseitigen. Noch immer haben die Beschäftigten in den neuen Bundesländern eine höhere Wochenarbeitszeit und erhalten eine geringere Jahressonderzahlung.

Die Verhandlungen beginnen am 21. März in Potsdam.

 

Quelle: GEW.de

 

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