Die Bundesregierung spekuliert mit einem drastischen Anstieg von rund einer Million auf 1,6 Millionen Pensionsempfänger bis zum Jahr 2050. Dies würde einen explosionsartigen Anstieg von 41 auf 100 Milliarden Euro Mehrkosten nach sich ziehen, die durch den Steuerzahler nicht mehr zu tragen wären. 

Aufgrund dieser Fakten ist eine Diskussion in der Bundesregierung hinsichtlich der Erhöhung der Renten auf 67 Jahren für Rentner wie ebenso für Pensionäre entfacht.

CDU-Finanzexperte Ralph Brinkhaus erklärte, dass es notwendig sei, alle neu eingestellten Angestellten im öffentlichen Dienst an die Gehaltsstrukturen der freien Wirtschaft anzupassen. Folglich müssen die Privilegien der Altersvorsorge und Krankenversicherung aufgehoben werden. Dies könnte auch, laut Brinkhaus, für Abgeordnete gelten.

Jegliche Reformen bezüglich der gesetzlichen Rentenversicherung müssten, nach Ansicht von Rainer Holznagel vom Bund der Steuerzahler, ebenso auf das Beamtentum übertragen werden.
Ökonom Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg hingegen machte deutlich, dass das Eintrittsalter in den Ruhestand von Beamten bei mindestens 68 Jahren liegen müsse, um faire Verhältnisse zu ermöglichen.

 

Siehe auch:

Rotdbb-Chef Heesen in der Rolle der Verteidung von Beamtenprivilegien