Das Gehalt im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Kommunen (TVöD VKA) hat sich in den letzten Jahren durch die vorangegangen Tarifrunden erheblich verbessert. Ein deutlicher Sprung nach oben konnten dabei die oberen Entgeltgruppen ab E 13 verspüren. Hier stieg das Gehalt seit der ersten TVöD-Tabelle 2012 bis 2020 um 838,78 € in E 13 Stufe 1 bis 1413,35 € in E 15Ü Stufe 6. Im Jahr 2023 gab es eine Nullrunde, dafür wurde das Gehalt jedoch 2024 um 200 Euro und 5,5 Prozent bis zum 31.12.2024 angehoben. Vom 01.01.2025 bis 31.03.2025 gab es eine Nullrunde. Ab 01.04.2025 stiegen die Gehälter um 3,0 Prozent, mindestens jedoch 110 Euro. Eine weitere Anhebung der Tabellenwerte um 2,8 Prozent wird es zum 01.05.2026 geben. Diese Werte sind dann bis 31.03.2027 gültig.
Zum 01.03.2020 ändern sich die TVöD Gehaltstabellen für die Bereiche VKA und Bund. Es wird eine Entgelterhöhung von mindestens 0,96 % bis maximal 1,81 % für beiden Bereiche eintreten. Dies entspricht einer Mindesterhöhung von 22,78 Euro. Durchschnittlich wird die Vergütung um 1,06 % angehoben. Im Bereich TVöD VKA erfolgt zudem eine Anhebung der Jahressonderzahlung Ost auf das Westniveau auf 88 %.
In der Pflege ist der Fachkräftemangel groß. Fast jede Berufsgruppe wird händeringend gesucht. Oft wird debattiert, ob das Gehalt für Krankenschwestern und Pflegern zu niedrig sei, ob der Anreiz fehle, sich für einen Pflegeberuf zu entscheiden. Gewiss beruht die Entscheidung, sich für einen Pflegeberuf zu entscheiden, nicht nur auf den finanziellen Faktor. Vielmehr spielen auch der Charakter und die Liebe für den medizinisch-pflegenden Bereich eine große Rolle. Doch was verdienen Beschäftigte in der Pflege?
Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg entschied in seinem Urteil vom 23. Oktober 2019 (17 Sa 2297/18), dass Änderungskündigungen vom Arbeitgeber im TVöD gerechtfertigt seien, wenn eine zu hoch erfolgte Höhergruppierung korrigiert werden muss.
Die Tarifrunde TVöD 2020 wird voraussichtlich im Sommer des nächsten Jahres stattfinden. Noch ist nicht bekannt, welche Forderungen seitens der Gewerkschaften aufgestellt werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird - wie in vorherigen Tarifrunden auch - eine satte Entgelterhöhung gefordert werden. Da die Entgelterhöhungen oftmals gestaffelt vereinbart wurden, haben wir hier auf die letzten prozentualen Erhöhungen zurückgegriffen und daraus eine neue Gehaltstabelle 2020 / 2021 prognostiziert.
Wie Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am vergangenen Mittwoch verkündete, sollen die Beschäftigten des städtischen Klinikums Ernst-von-Bergmann ab 01.01.2020 wieder nach dem TVöD vergütet werden. Die Rückkehr zum TVöD wird auch den Standort Potsdam der Klinikum Westbrandenburg GmbH betreffen.
Im öffentlichen Dienst, insbesondere im TVöD, werden Reinigungskräfte häufig nach der Entgeltgruppe 1 oder 2 eingruppiert. Dies bedeutet, dass das Gehalt je nach Stundenanzahl zwischen 1800 und 2200 Euro brutto im Monat variiert. Viel zu wenig, finden Gewerkschaften und Reinigungskräfte gleichermaßen. Ein neues Urteil des Landesarbeitsgerichtes (LAG) Hamm sorgt nun für Furore.
Die saarländische Regierung hat mehr Arbeitsstellen im öffentlichen Dienst geplant. Genau genommen handelt es sich dabei um 106 neue Arbeitsplätze für Lehrer und 100 neue Stellen für Polizeibeamte.
Im Juli 2019 werden im Bereich Öffentlicher Dienst TVöD wieder Neueigkeiten und Änderungen eintreten. Die bisherigen News werden nachfolgend zusammengestellt.
Im Rahmen der Tarifrunde für die etwa 55.000 Ärzte an kommunalen Kliniken ist es bisher zu keiner Einigung gekommen. Im Gegenteil: Die Tarifrunde, die bereits im Januar 2019 begann, spitzt sich zu. Der Marburger Bund ging bis dato nicht auf das Angebot ein, das seitens der VKA aufgestellt wurde. Auch dreitäge Mammutgespräche brachten keine Einigung. Was folgt, sind bundesweite Warnstreiks an Kliniken.
Das Bundesinnenministerium erweitert im Rahmen des Austritts des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union (Brexit) den Anwendungsbereich des § 45 (Bund) TVöD-BT-V. In einem Rundschreiben an die Beschäftigten im Bund gibt es die resultierenden tariflichen Auswirkungen bekannt.
Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) und die Gewerkschaften haben sich im Rahmen der Tarifrunde Hessen 2019 auf ein Tarifergebnis für die rund 45.000 Beschäftigten des Bundeslandes am Freitag geeignet.
Am 28. und 29. März 2019 kommt es zur zweiten Tarifverhandlung für die rund 45.000 Beschäftigten im Rahmen der Tarifrunde Hessen 2019 im öffentlichen Dienst. Die Gespräche zwischen ver.di und den Arbeitgebern werden in Dietzenbach fortgeführt.
Die Tarifrunde 2019 TV-L brachte ein Tarifergebnis, was anfangs für ein wenig Verwirrung sorgte. In den Medien und auch bei den Gewerkschaften wurden 8 % in drei Stufen angegeben, tatsächlich beträgt die Erhöhung jedoch um bis zu 0,2 % weniger, da die Jahressonderzahlung bis 2022 eingefroren wird. Somit ergibt sich für das Jahr 2019 eine Erhöhung von etwa 3,01 %, statt wie angegeben 3,2 %.
Im öffentlichen Dienst kam es im Rahmen der Tarifrunde 2019 TV-L am späten Samstagabend, den 02.03.2019, noch zu einer Einigung zwischen den Arbeitgebern und den Gewerkschaften. Es konnte ein Tarifabschluss mit rund 8 % mehr Gehalt in drei Stufen laut ver.di Pressemeldung erzielt werden.
Die Tarifrunde für die etwa 55.000 Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern hat am 21.01.2019 begonnen. Die Arbeitgeber lehnten die Begrenzung der Bereitschaftsdienste ab. Die nächsten Tarifverhandlungen für die Mediziner finden am 20. und 21. Februar 2019 statt.
Der Auftakt der Tarifrunde TV-L 2019 ist enttäuschend für die Gewerkschaftsseite zu Ende gegangen. Die Arbeitgeber legten kein adäquates Angebot vor. Die dbb jugend reagierte mit scharfer Kritik.
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