Im Tarifkonflikt zwischen der Telekom und der Gewerkschaft ver.di sowie den beteiligten Angestellten des Telekommunikationsanbieters ist bisher keine Einigung oder zumindest eine Annäherung der tariflichen Zielstellung erzielt worden.

Im Gegensatz: Die Warnstreiks sowie der Unmut über die Haltung des Telekomkonzerns nehmen weiter zu.
Am Dienstag, den 01. März 2011, kam es in Norddeutschland, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Niedersachsen, Bremen, im südlichen Ostdeutschland, Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen zu Streikaktionen. Insgesamt beteiligten sich 4.200 Beschäftigte der Telekom an Warnstreiks, die an den folgenden Tagen laut ver.di auf mindestens 10.000 Mitarbeitern ausgeweitet werden sollen.

Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung von 6,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Dies entspricht einer Mindesterhöhung um 170 Euro pro Monat. Weiterhin soll die Vergütung für Auszubildende ebenfalls steigen. 70 bis 90 Euro pro Monat ist der Forderungsrichtwert der Gewerkschaft. Gleichzeitig sollen Beamte einen Differenzausgleich zwischen der tariflichen Entgelterhöhung und der Erhöhung der Besoldung erhalten. Zudem sollen vorzeitige Kündigungen ausgeschlossen werden.