"Mit dem Ergebnis ist ein fairer Interessenausgleich gelungen, der den berechtigten Ansprüchen der Beschäftigten und der Zukunftssicherung des Öffentlichen Dienstes ebenso Rechnung trägt wie der angespannten finanziellen Lage der Kommunen."
Entscheidend sei, so Stöhr, 1. Vorsitzender der dbb tarifunion, dass ie rund zwei Millionen Beschäftigten mit einer linearen Einkommenssteigerung n Höhe von 2,3 Prozent in den nächsten zwei Jahren (plus Einmalzahlung on 240 Euro zum 1. Januar 2011) Anschluss an die allgemeine Lohnentwicklung
halten können und kein Sonderopfer für die klammen öffentlichen Haushalte ringen müssen.
"Es wäre ungerecht und unsozial gewesen, die Kolleginnen nd Kollegen für Fehler bluten zu lassen, die nicht sie, sondern Banker egangen haben. Es geht uns nicht um Boni, sondern um gerechten Lohn ür erbrachte Leistung. Gerade in diesen Krisenzeiten hat sich der ffentliche Dienst als stabilisierender und verlässlicher Faktor in eutschland bewiesen." Zudem berücksichtige dieTarifeinigung auch ie demographische Herausforderung, vor der der Öffentliche Dienst steht. Stöhr:
"Mit den verbesserten Einkommens- und Übernahmeregelungen ür die Auszubildenden und der Fortführung des Altersteilzeitmodells können ir die Nachwuchsgewinnung fördern und die Altersstruktur im Öffentlichen Dienst nachhaltig verbessern."
Stöhr forderte die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses uf die rund 360.000 Beamten des Bundes. "Erst mit der Gleichbehandlung er Beamtinnen und Beamten wird diese Einkommensrunde zu einem gerechten bschluss gebracht. Abschmelzungen oder Verzögerungen bei einer entsprechenden Regelung für den Beamtenbereich sind für uns nicht akzeptabel."
Siehe auch:
Entgelterhöhung 2010
Zweite TVöD Verhandlungsrunde Januar 2010 ergebnislos