Die rund 750.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) erhalten rückwirkend ab 01. Januar 2013 schrittweise mehr Gehalt. Davon ausgenommen ist das Bundesland Hessen. Dies ergab die dritte Tarifverhandlung im öffentlichen Dienst am Vormittag des 09. März 2013.

Insgesamt sollen die Beschäftigten der Länder auf zwei Jahren verteilt 5,6 Prozent mehr Lohn erhalten. Die erste Anhebung soll rückwirkend um 2,65 Prozent zum 01. Januar 2013 erfolgen. Eine zweite Anhebung ist am 01. Januar 2014 um 2,95 Prozent geplant. Ursprünglich forderten die Gewerkschaften 6,5 Prozent mehr Lohn, eine Erhöhung der Auszubildendenvergütung um 100 Euro sowie eine Übernahme der Auszubildenden bei guten Ergebnissen.

Ein bislang noch nicht geklärter Punkt ist jedoch der Eingruppierungstarifvertrag für die rund 200.000 angestellten Lehrer. Die Arbeitgeber und die Gewerkschaften konnten sich in diesem Punkt nicht einigen. Die Gewerkschaften forderten einen einheitlichen Tarifvertrag für Lehrer, bei dem die Eingruppierung geregelt ist. Bislang obliegt eine Eingruppierung bei dem Arbeitgeber.
Das Tarifergebnis soll inhalts- und zeitgleich auch auf die Beamten übertragen werden.

Quelle: swr1.de

Tabelle: Das Tarifergebnis in der Übersicht

Tarifergebnis2

 

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