Für Beamte im Bund, der Kommunen und der Länder werden Besoldungsrunden abgehalten, die sich im Regelfall alle zwei bis drei Jahre wiederholen. Daraus ergeben sich Besoldungstabellen für Landesbeschäftigte und Bundesbeschäftigte. Die Besoldungsrunden sind in der Regel an die vorausgegangene Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst (TVöD) und für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) angeknüpft. Somit ergibt sich ein steter Wechsel der Besoldungsrunden zwischen dem Bund und den Ländern. Die Besoldungsrunde für Bundesbeamte schließt sich an die Tarifrunde für den TVöD an. Die Besoldungsrunde für die Landesbeamten folgt im Regelfall an die Tarifrunde des TV-L.

Besoldungstabellen Bund und Länder 2024

Bundesbesoldungstabelle - Besoldung Bund



Besoldungstabellen 2023 - Besoldung der Länder


Besoldungstabellen 2021 - Besoldung der Länder


Übersicht der letzten Besoldungsrunden für Bundes- und Landesbeamte

Besoldungsrunde Bundesbeamte 2018/2019/2020

Besoldungsrunde Landesbeamte 2019/2020/2021

Grundlage: BBVAnpG 2018/2019/2020 Grundlage: Besoldungsgesetze der jeweiligen Länder

Letzte Ergebnisse Beamte:

  • +2,99 % zum 01.03.2018 (-0,2 %)
  • +3,09 % zum 01.04.2019
  • +1,06 % zum 01.03.2020

Letzte Ergebnisse Beamtenanwärter:

  • +50 € zum 01.03.2018
  • +50 € zum 01.03.2019

Letzte Ergebnisse linear:

  • 3,2 % zum 01.01.2019
  • 3,2 % zum 01.01.2020
  • 1,4 % zum 01.01.2021

Letzte Ergebnisse mit Mindesterhöhungsbetrag:

  • 3,01 %, mind. 100 € zum 01.01.2019
  • 3,12 %, mind. 90 € zum 01.01.2020
  • 1,29 %, mind. 50 € zum 01.01.2021

Abweichende Erhöhung für die Eingangsstufe:

  • 4,5 % zum 01.01.2019
  • 4,3 % zum 01.01.2020
  • 1,8 % zum 01.01.2021
Nächste Besoldungsrunde Bund: 2020

Nächste Besoldungsrunde Länder: 2021


Infografik: Erhöhung der Beamtenbesoldung für den Bund 2018 - 2019 - 2020

Besoldungserhöhung Bund 2018

 


Infotabelle: Überblick aller Tabellenerhöhungen der Länder 2019 - 2020 - 2021

 Bundesland  1. Erhöhung am  2019  2. Erhöhung am  2020 3. Erhöhung am  2021
 Baden-Württemberg  01.01. 3,2 %  01.01. 3,2 % 01.01. 1,4 %
 Bayern  01.01. 3,2 %  01.01. 3,2 % 01.01. 1,4 %
 Berlin  01.04. 4,3 %  01.02. 4,3 % 01.01. ?
 Brandenburg 01.01. 3,7 % 01.01. 3,7 % 01.01. 1,4 %
 Bremen 01.01. 3,2 % 01.01. 3,2 % 01.01. 1,4 %
 Hamburg 01.01. 3,0 % 01.01. 3,2 % 01.01. 1,4 %
 Hessen 01.03. 3,2 % 01.02. 3,2 % 01.01. 1,4 %
 Mecklenburg-Vorpommern 01.01. 3,0 % 01.01. 3,0 % 01.01. 1,2 %
 Niedersachsen  01.03. 3,2 %  01.03. 3,2 % 01.03. 1,4 %
Nordrhein-Westfalen  01.03. 3,2 %  01.03. 3,2 % 01.03. 1,4 %
 Rheinland-Pfalz 01.01. 5,26 % 01.01. 5,26 % 01.01. 1,4 %
 Saarland 01.08. 3,2 % 01.06. 3,2 % 01.04. 1,7 %
Sachsen 01.01. 3,2 % 01.01. 3,2 % 01.01. 1,4 %
 Sachsen-Anhalt 01.01. 3,2 % 01.01. 3,2 % 01.01. 1,4 %
 Schleswig-Holstein 01.01. 3,01 % 01.01. 3,12 % 01.01. 1,29 %
 Thüringen 01.01. 3,2 % 01.01. 3,2 % 01.01. 1,4 %

Bemerkungen zur Tabelle

Die Tabelle spiegelt die Bekanntmachungen der einzelnen Finanzministerien der Länder im Rahmen der Besoldungsrunde 2019 wieder. Bei den Feldern, die bereits ausgefüllt sind, wurde eine Besoldungserhöhung bereits bekannt gegeben. Bei den restlichen Feldern wurden noch keine näheren Details bezüglich einer Besoldungserhöhung veröffentlicht. Die nächste Besoldungsrunde für den Bund wird 2020 und für die Länder 2021 erwartet. Die Länder werden bis dahin die Besoldungstabellen im Jahr 2019 und auch 2020, Beispiel Gehaltserhöhung Beamte NRW 2020.


So viele Beamte, Soldaten und Versorgungsempfänger sind in Deutschland beschäftigt

Insgesamt sind laut dem Beamtenbund 1.836.465 Beamte in Deutschland beschäftigt. Davon sind 855.495 Frauen. Im Bund sind 343.800 Beamte tätig, davon 66.160 Frauen. Der Landesanteil macht einen Wert von 1.275.090 Staatsdienern aus. Der Frauenanteil beträgt bei den Landesbeamten 691.115. 186.335 Beamte entfallen auf die Kommunen, davon 80.400 Frauen. Bei den Sozialversicherungen sind 31.240 Beamte, davon 17.820 Frauen, beschäftigt.

 Bundesland  Insgesamt  Bund  Länder Kommunen Sozialversicherung
 Baden-Württemberg 244.965 26.830 186.170 28.635 3.330
Frauenanteil 126.100 5.095 104.845 14.240 1.920
 Bayern 303.810 51.885 214.330 32.550 5.045
Frauenanteil 135.355 7.980 111.415 13.315 2.650
 Berlin 93.005 21.195 67.970 - 3.835
Frauenanteil 44.015 7.590 34.080 - 2.345
 Brandenburg 47.740 12.045 33.125 1.860 710
Frauenanteil 23.660 2.525 19.805 805 525
 Bremen 18.150 2.785 15.015 - 350
Frauenanteil 8.005 470 7.335 - 200
 Hamburg 52.875 9.620 42.435 - 815
Frauenanteil 24.410 2.460 21.465 - 485
 Hessen 135.955 22.900 98.115 12.945 2.000
Frauenanteil 65.225 5.410 53.400 5.455 960
 Mecklenburg-Vorpommern 30.830 12.530 15.285 2.090 925
Frauenanteil 10.315 1.830 6.955 890 640
 Niedersachsen 195.425 44.900 130.635 17.420 2.470
Frauenanteil 88.310 5.635 73.805 7.500 1.375
Nordrhein-Westfalen 395.990 62.460 262.765 64.655 6.110
Frauenanteil 194.055 14.290 149.110 27.460 3.195
 Rheinland-Pfalz 102.580 23.415 68.515 9.265 1.390
Frauenanteil 43.920 3.795 35.815 3.570 740
 Saarland 21.835 3.635 15.810 1.900 495
Frauenanteil 9.465 615 7.835 765 255
Sachsen 43.415 9.250 29.415 3.770 980
Frauenanteil 17.290 2.270 13.065 1.200 750
 Sachsen-Anhalt 32.515 6.015 22.660 3.010 830
Frauenanteil 15.020 1.255 11.595 1.580 590
 Schleswig-Holstein 69.710 20.320 43.015 5.310 1.065
Frauenanteil 29.190 2.710 23.470 2.410 595
 Thüringen 40.620 6.990 29.805 2.925 895
Frauenanteil 19.970 1.055 17.115 1.210 595
Ausland 7.045 7.025 20 - -
Frauenanteil 1.190 1.185 10 - -

 Quelle der Daten: dbb Beamtenbund


Tabelleneinstufungen und Beschäftigungsbereiche

Insgesamt sind laut dem Beamtenbund 1.836.465 Staatsdiener in Deutschland beschäftigt. Davon sind anteilig 855.495 Frauen. Im Bund sind 343.800 Beamte tätig, davon 66.160 Frauen. Der Landesanteil macht einen Wert von 1.275.090 Staatsdienern aus. Der Frauenanteil beträgt bei den Landesbeamten 691.115. 186.335 Beamte entfallen auf die Kommunen, davon 80.400 Frauen. Bei den Sozialversicherungen sind 31.240 Beamte, davon 17.820 Frauen, beschäftigt.

 Bundesland  Insgesamt  Bund  Länder Kommunen Sozialversicherung
Besoldungsordnung B 11.545 3.245 4.330 3.865 105
Frauenanteil 2.315 640 1.120 530 25
 Besoldungsordnung R 28.580 545 28.035 0 0
Frauenanteil 13.480 155 13.325 0 0
 Besoldungsordnung C, W 38.030 310 37.700 0 20
Frauenanteil 8.475 60 8.415 0 5
A 16 16.150 2.755 10.180 3.020 200
Frauenanteil 3.875 495 2.855 470 55
 A 15 63.060 11.775 45.045 5.520 720
Frauenanteil 21.275 2.980 16.575 1.450 275
 A 14 122.755 12.845 99.845 9.130 940
Frauenanteil 56.765 3.315 49.555 3.455 445
A 13 324.980 16.715 289.015 16.610 2.640
Frauenanteil 194.535 4.685 183.455 5.455 945
 A 12 281.245 16.350 241.695 20.100 3.100
Frauenanteil 194.880 4.070 182.175 7.455 1.185
A 11 168.295 23.385 103.930 29.825 11.150
Frauenanteil 71.365 6.180 42.890 15.950 6.340
A 10 134.310 17.625 83.920 23.520 9.245
Frauenanteil 59.155 4.430 33.430 14.865 6.435
 A 9 222.075 59.085 132.285 29.150 1.555
Frauenanteil 75.290 8.270 53.665 12.340 1.015
 A 8 145.545 64.395 58.250 22.345 560
Frauenanteil 50.550 13.310 27.800 9.060 380
A 7 91.590 46.090 32.600 12.510 390
Frauenanteil 26.445 8.095 14.490 3.570 295
 A 6 30.100 15.320 12.270 2.480 25
Frauenanteil 10.365 2.920 5.870 1.565 10
A 5 31.630 29.210 2.395 25 0
Frauenanteil 2.360 1.975 380 5 0
A 4 15.580 14.250 1.310 15 5
Frauenanteil 2.205 1.785 410 0 5
A 3 + A 2 2.470 2.195 265 10 0
Frauenanteil 380 270 110 0 0
Anwärter 108.520 7.695 92.025 8.215 590
Frauenanteil 61.770 2.530 54.600 4.230 410

 Quelle der Daten: dbb Beamtenbund


Beamtenbesoldung Rechner

Spezielle Besoldungsrechner können die Vergütung für Beamte differenziert nach dem jeweiligen Land kalkulieren. Hier finden Sie einen Verweis zu einem Besoldungsrechner.


Familienzuschlag Bund und Länder

Der Familienzuschlag gehört zu den Sonderzahlungen und wurde in den Besoldungsgesetzen von Bund und Ländern beibehalten.


Überleitung in das neue Besoldungssystem: Änderung der Tabellen

Bereits am 01.07.2009 wurden alle Beamtinnen und Beamten des Bundes in das neue Besoldungssystem übergeleitet. Dabei fand weder eine Neubewertung, noch eine Festsetzung der individuellen Erfahrungszeiten statt. Die Überleitung fand anhand des bisherigen Gesamtbetrages in die neue Überleitungstabelle statt. Die neue Tabelle enthält dabei acht Stufen als neue Grundgehaltstabelle, sowie sieben Stufen welche zur Überleitungstabelle zugehörig sind. Zum jetzigen Zeitpunkt sind alle Beamtinnen und Beamten den neuen Stufen zugeordnet und übergeleitet. Mit dem Inkrafttreten des neuen Besoldungssystems begann für den Aufstieg in die nächst höheren Stufen die Bewertung der Erfahrungszeit, zugrunde liegen dabei zwei, drei oder vier Jahre.

Achtung: Die Zweite Besoldungs- Übergangsverordnung 2. BesÜV tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2009 außer Kraft.


Lesen Sie mehr über das Besoldungssystem in Deutschland: